Starrflex und Flexible Leiterplatten
Flex- und Starrflex Leiterplatte
Starrflex Leiterplatten sind Schaltungen die aus einer Kombination von flexiblen und starren Leiterplatten bestehen. Die starren Bereiche nehmen die Bauteile auf, während die flexiblen Teile die elektrische Verbindung zwischen den starren Teilen herstellen. So werden Steckverbindungen gespart und die Schaltungen können kleiner ausfallen.
Heutzutage bieten wir unseren Kunden auch die Herstellung von Prototypischen Mengen von ein- und doppelseitigen flexiblen Leiterplatten. Das Basismaterial für die Herstellung ist Kapton (Polyimid) in Stärke von 50μm + Klebstoff 25μm + Cu-Folie 35μm.
Die Leiterplatten liefern wir entweder einzeln, auf einem Panel mit gefrästen Kanten in den Soll- bruchstellen oder ohne Endbearbeitung. Bezüglich den Unterlagen für die Fertigung, Ausführungsweise, den Preis und Termin konsultieren Sie bitte den Techniker der Auftragsannahme.
Starr-Flex Leiterplatten
* bestehen aus einer Kombination von starren und flexiblen Leiterplatten
* Ausführung in 2-,3-. 4-, bis 24-lagigem Multilayer
* Basis-Material von FR4, FR4 mit Hoch-Tg Polyamid
* Feine Leitbildstruktur bis 50um mit HDI-Technik
Flexible Leiterplatten
Basis-Material von PI (Polyamid).
Von 1-lagig, 2-lagig, 4-lagig bis 16-lagig durchkontaktierter Lagenaufbau.
Die Verstärkungen mit PI, Stahl, Alu., FR4 für Bestückungsbereich, Stecker z.B. ZIF-Schnittstelle oder als Heatsink.
Gestanzte Kontur oder Laserkontur bei Kleinserien.
Feine Leitbildstruktur bis 50um mit HDI-Technik.
Wenn Sie bei der Entwicklung Ihrer Starrflex Leiterplatte folgende Richtlinien beachten, sollten die häufigsten gemachten Fehler vermieden werden.
- Auf einen symmetrischen Aufbau sollte geachtet werden
- Durchkontaktierungen im starren Bereich
- Übergänge vom flexiblen Bereich zum starren Bereich immer abrunden
- Kupferflächen vollflächig im Flexbereich vermeiden
- Kein Leiterbahn Richtungswechsel im Flexbereich, wenn nur minimal
- Leiterbahnen nicht parallel zum Biegeradius verlegen, sondern gerade Leiterbahnführung wählen
- Bohrungen minimal 3mm vom Flexbereich setzen
- Leiterbahnen die dicker sind außen als Einreißschutz positionieren
- Normen nach: IPC 6010 / 6013 Flexleiterplatten, oder auch IPC 2223
Lagenaufbau Starrflex Leiterplatten / Platinen
Bei der Entwurfsrealisation einer flexiblen Leiterplatte sind einige spezifische Regeln einzuhalten:
Die Drahtwegrichtungsänderung darf nicht zu scharfe Beugungen erhalten, da diese sonst bricht.
8 Lagen Starrflex - Lagenaufbau